Brandschutz in Hochhäusern – Praxisbeispiele für Neubau und Bestand
Erschienen im Verlag Rudolf Müller von Prof. Dr. Michael Rost und Tim-Michael Romahn, gibt die Publikation Einblicke in die Historie und rechtlichen Anforderungen an den Brandschutz von Hochhäusern und bietet praxisorientierte Lösungen für die Brandschutzplanung.
Grundstücke in zentraler Lage in Großstädten sind heiß umkämpft und kostspielig. Um hier den Bedarf an Nutzungen auf der zur Verfügung stehenden Fläche zu realisieren, wurden die Gebäude seit dem 19. Jahrhundert immer höher. Ermöglicht wurde dies durch technische Innovationen und neue Baustoffe wie Stahl. So entstanden überragende Bauten der Superlative. Doch die steigende Höhe bringt ihre ganz eigenen Anforderungen an den Brandschutz und die Sicherstellung der Rettungswege mit sich.
Die Problematik ist den meisten Nutzern von Hochhäusern gar nicht bewusst. Baurechtlich sind für Bauten, in denen sich Personen aufhalten, mindestens zwei Rettungswege gefordert. Der erste ist eine Treppe im Treppenraum. Der zweite kann ebenfalls eine Treppe sein oder über die Leitern und Hubrettungsfahrzeuge der Feuerwehr hergestellt werden. Doch diese Möglichkeit ist für Hochhäuser nicht umsetzbar. Denn Leitern reichen nicht höher als 8 m und die ausfahrbaren Körbe der Hubrettungsfahrzeuge kommen maximal auf 22 m Höhe. Die Geschosshöhe moderner Hochhäuser liegt mittlerweile meist weit darüber. In Hochhäusern ist zudem aufgrund der begrenzten Grundfläche oft nur ein Treppenraum vorhanden. Wie können im Brandfall also Menschen ausreichend lang geschützt und vor allem evakuiert werden?
Bestellen kann man das Buch „Brandschutz in Hochhäusern – Praxisbeispiele für Neubau und Bestand“ über den Verlag Rudolf Müller für 76,00 € über diesen Link Feuertrutz. Anhand von typischen Brandschutzszenarien und Beispielen aus der Praxis werden die Anforderungen und Herausforderungen des Brandschutzes in Hochhäusern vorgestellt.
Als Ausgangspunkt wird ein Exkurs in die Geschichte und Entstehung von Hochhäusern gegeben. Denn mit der Höhe der Bauten steigen die Problemstellungen im Brandschutz aber auch die Lösungen gleichermaßen an. Diese werden anhand von realen Bauvorhaben und Brandereignissen beschrieben und analysiert.
Des Weiteren wird auf die aktuellen rechtlichen Bestimmungen und Grundlagen eingegangen und es werden besondere Anforderungen aufgezeigt, die sich aus unterschiedlichen Nutzungen wie Hotel, Büro oder Krankenhaus ergeben.
Diese Grundlagen bilden den Ausgangspunkt für konkrete Lösungen für die Brandschutzplanung. Aktuelle Beispiele geben zudem Hilfestellungen und zeigen geprüfte Konzepte aus der Praxis.
Veröffentlicht am 9. März 2023.